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R(h)eden verbindet - Ideenschau des Projektes DorfSichten in Rheden, Wallenstedt und Heinum

DorfSichten Rheden
Wie sieht unser Leben im Jahr 2020 in den Dörfern unserer Gemeinde aus? Wie möchten wir, dass es dann aussieht? Dies waren die Leitfragen für die Projektgruppe DorfSichten in der Gemeinde Rheden. An so genannten „Runden Tischen“ unter der Moderation von Edda Klukkert (VHS Sarstedt) und in Arbeitsgruppen haben die Teilnehmer aus Wallenstedt und Rheden ein Jahr lang Zukunftsideen für ihre Dörfer entwickelt, diskutiert und erste Schritte für die Umsetzung einzelner Projekte vollzogen.


DorfSichten Rheden
Hierzu gehörte auch die Ideenschau am 13. September 08 in der Gaststätte Ebeling in Rheden. An diesem Tag wurden unter dem Motto „R(h)eden verbindet“ die bisher erarbeiteten Zukunfts-Ideen öffentlich präsentiert, um ein Meinungsbild der Mitbürger zu diesen einzuholen. Denn was sind Zukunftsideen ohne den Zuspruch und das Engagement der Menschen, für die sie sind? An diesem Samstag Nachmittag kamen rund 100 Interessierte zu der Ideenschau in Ebeling's Gaststätte. Zunächst gab es nach der Begrüßung des Bürgermeisters Hartmut Leske eine Gesamteinführung in die Projektarbeit DorfSichten. Hans-Jürgen Driemel, Leiter des Kulturbüros des Landkreises und Geschäftsführer des Netzwerks Kultur & Heimat, sprach über die Arbeit des Netzwerks und die Ziele der Kulturentwicklung im Landkreis. Er betonte die Wichtigkeit der Kommunikationsprozesse, welche durch Projekte wie DorfSichten in Gang gesetzt werden. Anschließend referierte Dieter Helwes (Samtgemeindedirektor Gronau a.D.) über die Tendenzen der Bevölkerungsentwicklung in Deutschland und im Leine-Bergland für die Zeit bis 2020 bzw. 2050. Nach diesen grundlegenden Informationen stellten sich unter der Moderation von Edda Klukkert die Arbeitsgruppen samt ihres Themenschwerpunktes kurz vor: Öffentlichkeitsarbeit, Dorfgestaltung, Mobilität und Dorfladen. Zu Gast waren außerdem die Dorfverschönerungsgruppen Wallenspechte (Wallenstedt) und die Maulwürfe (Rheden), mit welchen die Initiative DorfSichten personell und ideell vernetzt ist. „R(h)eden verbindet“ ist auch der Titel eines Gedichtes, welches Annette von Grone über das Leben in der Gemeinde schrieb und an dieser Stelle vortrug. Es brachte auf schönste Art zum Ausdruck, warum alle, die sich für ihre Dörfer interessieren, an diesem Tag gekommen waren.

DorfSichten Rheden
Nach dieser kurzen Gesamtvorstellung ging es in den 2. Teil der Veranstaltung. Jede Projektgruppe hatte Stellwände vorbereitet, an denen sie im Raum verteilt ihre entwickelten Zukunftsthemen präsentierten. À la „Open Space“ - Methode konnten jetzt alle Besucher ganz nach persönlichem Interesse und im eigenen Tempo zu den Präsentationsständen gehen, die sie interessierten und wo sie mehr über die Ideen erfahren wollten. Auch war es erwünscht, die Themen zu diskutieren und neue Ideen hinzuzufügen. So arbeiteten alle Besucher an den Themen weiter. In Form einer anonymen Kartenabfrage war es dann noch möglich, die Ideen zu bewerten. Bei Kaffee und Kuchen wurde hier und dort auch gemütlich ein Schnack gehalten. Es herrschte insgesamt eine entspannte Atmosphäre, in der sich die Besucher viel Zeit für Gespräche gelassen haben: R(h)eden verbindet.
Zum krönenden Abschluss des lebendigen Nachmittags kam noch der Rhedener Musikzug vorbei und spielte auf.
Ein elektronisches Biografietheater der DorfSichten-Teilnehmer zum Thema „In 2020 bin ich...“ rahmte die Veranstaltung und brachte die persönliche Betroffenheit zu den Themen auf den Punkt.