Die Wassermühle Malzfeldt befindet sich in Sarstedt an einer natürlichen Staustufe der Innerste. Im 14. Jahrhundert war die Mühle ursprünglich bischöfliches Tafelgut.
Die Mühle wechselte oftmals ihre Eigentümer, wobei lange Zeit Streit zwischen den Herzögen von Braunschweig und den Bischöfen von Hildesheim über die Hoheitsrechte der Mühle herrschte. Nachdem 1733/34 die Mühle an die Hannoversche Regierung überging, verkaufte diese sie wiederum 1854 an Ernst Malzfeldt. Er baute die Getriebemühle zu einer führenden Handelsmühle aus. Die anfangs vorhandenen unterschlächtigen Wasserräder reichten schon bald nicht mehr aus und wurden durch Turbinen ersetzt.
"Die Sarstedter Wassermühle war die erste Handelsmüllerei im Königreich Hannover. Es muss recht schwierig gewesen sein, die Bäckermeister jener Zeit davon zu überzeugen, statt Getreide Mehl einzukaufen. Die Bäcker kauften damals ihr Getreide selber vom Landwirt oder Händler und ließen es in der nächsten Mühle mahlen. Einen großen Boden voll Korn liegen zu haben, gehörte zum Privileg eines Bäckermeisters. Schnell haben die Bäcker jedoch ihre ablehnende Haltung beiseite geschoben und verbackten von nun an nur noch "Malzfeldt-Mehl"." (Stadtheimatpfleger Werner Valbruch)
1965 wurde die Getreidemühle stillgelegt. Seitdem erzeugen zwei Francis-Schachturbinen mit automatischer, weitgehend bedienungsloser Regelung jährlich ca. 1.700.000 kWh elektrische Energie schadstofffrei für die öffentliche Versorgung, das entspricht dem Strom-Jahresbedarf von ca. 700 Haushalten.
Diese Wasserkraftanlage und ein Werksmuseum der Mühle Malzfeldt können nach Vereinbarung besichtigt werden.
Die Mühle wechselte oftmals ihre Eigentümer, wobei lange Zeit Streit zwischen den Herzögen von Braunschweig und den Bischöfen von Hildesheim über die Hoheitsrechte der Mühle herrschte. Nachdem 1733/34 die Mühle an die Hannoversche Regierung überging, verkaufte diese sie wiederum 1854 an Ernst Malzfeldt. Er baute die Getriebemühle zu einer führenden Handelsmühle aus. Die anfangs vorhandenen unterschlächtigen Wasserräder reichten schon bald nicht mehr aus und wurden durch Turbinen ersetzt.
"Die Sarstedter Wassermühle war die erste Handelsmüllerei im Königreich Hannover. Es muss recht schwierig gewesen sein, die Bäckermeister jener Zeit davon zu überzeugen, statt Getreide Mehl einzukaufen. Die Bäcker kauften damals ihr Getreide selber vom Landwirt oder Händler und ließen es in der nächsten Mühle mahlen. Einen großen Boden voll Korn liegen zu haben, gehörte zum Privileg eines Bäckermeisters. Schnell haben die Bäcker jedoch ihre ablehnende Haltung beiseite geschoben und verbackten von nun an nur noch "Malzfeldt-Mehl"." (Stadtheimatpfleger Werner Valbruch)
1965 wurde die Getreidemühle stillgelegt. Seitdem erzeugen zwei Francis-Schachturbinen mit automatischer, weitgehend bedienungsloser Regelung jährlich ca. 1.700.000 kWh elektrische Energie schadstofffrei für die öffentliche Versorgung, das entspricht dem Strom-Jahresbedarf von ca. 700 Haushalten.
Diese Wasserkraftanlage und ein Werksmuseum der Mühle Malzfeldt können nach Vereinbarung besichtigt werden.