Furtwängler Orgel Nordstemmen
Foto: Sarah Haase
Die imposante Orgel der Kirche ist das zweitgrößte Instrument aus der Werkstatt des Elzer Orgelbauers Philipp Furtwängler. Mit ihren 23 Registern und 1259 Pfeifen erklang sie zum ersten Mal im Sommer 1864 im Nordstemmer Gotteshaus und wurde als Opus 72 gebaut. Der Prospekt stammt vom Architekten Wilhelm Tochtermann aus Hildesheim. Die größten Pfeifen der Orgel sind 5,30 m lang, die kleinste 1 cm. Der Spieltisch der Orgel hat 2 Manuale und Pedal. Der Tonumfang bei den Manualen reicht von C bis f"'. Das Pedal reicht von C bis f'. Temperaturschwankungen sowie im Laufe der Zeit vorgenommene Umbauten und der Ausbau von 68 Prospektpfeifen während des 1. Weltkrieges machten schließlich eine gründliche Reinigung und Überarbeitung der Orgel im Jahre 2001 notwendig. Seitdem befindet sich das Instrument wieder in seinem Originalzustand und feierte 2015 seinen 150. Geburtstag. Die Ton- und Registersteuerung ist, wie zu jener Zeit üblich, mechanisch angelegt. Nach der Restaurierung und Zurückversetzung hat die Orgel 23 Register und 1234 Pfeifen, verteilt auf 2 Manuale und Pedal.
Disposition:
Manual I: Bordun 16' Principal 8’ Gamba 8’ Rohrflöte 8’ Octav 4’ Octav 2’ Trompete 8’ Rohrflöte 4’ Quinte 2 2/3´ Mixtur 4-fach
Manual II: Spitzflöte 8´ Geigen Prinzipal 8’ Salicional 8’ Gedact 8’ Clarinette 8’ Gedactflöte 4’ Gernshorn 4’ |
Pedal: Subbass 16' Violenbass 16' Pousonenbass16' Principalbass 8’ Bordun 8' Octav 4’
Spielhilfen: Manualkoppel, II/I Pedalkoppel Calkant |