Wichtige Quelle für das Entstehen der Skulpturen ist die Beobachtung und das Studieren von Naturobjekten. Dabei geht es nicht darum, die Natur zu reproduzieren, sondern in den plastischen Arbeiten etwas begreifbar zu machen, was sonst nicht materiell und deshalb unsichtbar ist.
Manche Skulpturen wirken wie Werkzeuge einer untergegangenen Kultur. Der künstlerische Eingriff scheint minimiert und zeugt so von einem besonderen Verhältnis zur Natur: Kunst bildet nicht nur Natur ab, sie ist auch Natur. So wie die reale Welt aus unendlich vielen, winzig kleinen Bauteilen und Molekülen besteht, sind die aufeinander abgestimmten und miteinander wirkenden Elemente der Plastiken oft in deren Inneres verlegt. Von außen kann man so nicht auf den Inhalt und damit die Beschaffenheit des Kunstwerkes schließen, vielmehr muss man sie auseinandernehmen, um ihre Struktur offen zu legen. Mit den Mitteln der Kunst erinnern diese Arbeiten an den Ursprung. Die Bildhauerei ist hier nicht bloße Aufnahme, sondern Vertiefung und erst der Durchbruch der Oberfläche lässt ein Bild entstehen.
Otto Almstadt wurde 1940 in Einbeck geboren. Er studierte Bildhauerei an der Werkkunstschule Hannover bei Prof. H. Rogge und war Meisterschüler bei Prof. E. Cimiotti an der Hochschule für bildende Künste Braunschweig. Von 1980 bis 2003 lehrte er als Professor an der Fachhochschule Hildesheim/Holzminden. Er ist Gründungsmitglied der Gruppe Kontakt-Kunst Hildesheim.
Otto Almstadt ist im Jahre 2023 verstorben.
2011
Einzelausstellung // Galerie arche // Hameln
2010
Einzelausstellung // Stammelbachspeicher // Hildesheim
2001
Einzelausstellung // Kunstverein Bad Salzdetfurth // Bodenburg
2000
Einzelausstellung // Kunstkreis Hameln
Kunstverein Neustadt // Stall 3 (Mariensee)
Stiftung für Bildhauerei Berlin // Skulpturengarten Damnatz
1999
Kunstverein Neustadt // Schloss Landestrost
Einzelausstellung // Kunst im Bahnhof e.V. // Springe
1991
1. Preisträger im Wettbewerb Roselies Kaserne // Braunschweig
1989
1. Preisträger Brunnenwettbewerb // Mülheim a.d. Ruhr
1976
Preis des Deutschen Industrieverbandes für die Gruppe Kontakt-Kunst Hildesheim
Preisträger des Wettbewerbs Marktplatzbrunnen // Paderborn (mit Moritz Bormann)
Ausstellung der Grossplastik Linde zur Eröffnung des Elbe-Seitenkanals (mit Moritz Bormann und Hannes Meinhardt)
Gestaltung der Grundsteinlegung für das Kunstmuseum mit Sammlung Sprengel // Hannover
2. Kunstmarkt Hannover
Kontakt-Kunst-Aktion Internationales Haus Sonnenberg // Harz
1971
Preis des Deutschen Industrieverbandes für die Gruppe Kontakt-Kunst Hildesheim
Preisträger des Wettbewerbs Marktplatzbrunnen // Paderborn (mit Moritz Bormann)
Deutscher Künstlerbund // Stuttgart
Kontakt-Kunst Aktion Hildesheim und Hannover (Kubus)
1966
Preisträger des Neuen Forums Bremen // Paula Modersohn-Becker Haus
1965
Kunstpreis des Neuen Forums Bremen