Gronau - Wermsdorf Städtepartnerschaft

Die heutige Bekanntheit verdankt Wermsdorf seinen landwirtschaftlichen Reizen und der interessanten, durch die sächsische Geschichte geprägten Historie. Besonders sehenswert sind das Alte Jagdschloß, das im Stil der Deutschen Renaissance als Dreiflügelanlage erbaut wurde und heute der Sitz der Gemeindeverwaltung ist und die königliche Jagdresidenz Hubertusburg - als Meisterwerk des Dresdner Barocks zählt die einstige Jagdresidenz der sächsischen Kurfürsten als größte Jagdschlossanlage Europas. Heute erstrahlt sie nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wieder in vollem Glanz und kann durch eine vorher gebuchte Führung auch besichtigt werden. Eine Ausstellung der besonderen Art ist in einem Nebengebäude des Schlosses untergebracht. Sie erzählt die Lebensgeschichte des Karl-Hans-Janke, einem Patienten der psychiatrischen Abteilung des Krankenhauses mit unzweifelhaft technischer Begabung, einem Künstler und Konstrukteur. Zudem werden mehrere Konzerte im Jahr in den Sälen und auf dem Hof des Schlosses durchgeführt.

Die Geschichte des Ortes wird dem Besucher außerdem durch das Kulturlandschafts-Museum am Kirchenteich näher gebracht. Vom angrenzenden Parkplatz können Besucher:innen auf verschiedenen Wegen die Ausgrabungsstätten bestaunen. Der weitläufige Wermsdorfer Wald lädt zum Wandern, Radfahren und Reiten ein. Mit seiner Höhe von 312 m ist der Collmberg mit dem Albertturm die markanteste Erhebung im nordsächsischen Tiefland und immer einen Ausflug wert.

Zum Zwecke der Fischzucht wurden rund um den Ort 26 Teiche angelegt. An dem wohl bekanntesten, dem Horstsee, findet jährlich am 2. Oktoberwochenende das Horstseefischen statt.

Stand: 2020