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Theater stört

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Christian Becker
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Darf Theater stören? Oder ist es sogar seine Pflicht zu stören?
Dieser Frage geht der Autor am Beispiel Hildesheims nach. Jürgen Meier zeigt, dass das Schauspiel schon seit jeher die Macht hatte, die herrschende Ordnung und Ideologie und damit die städtische Obrigkeit in Frage zu stellen. Um dies historisch zu belegen, schlägt er einen weiten Bogen von den Anfängen der städtischen Theaterkultur über Humanismus, Aufklärung und Revolutionstheater bis in die Gegenwart mit dem Theater für Niedersachsen und einer breiten freien Theaterszene.

Dieses Buch ist zugleich ein leidenschaftliches Plädoyer für ein politisches und moralisches Theater, das sich nicht dem Kommerz unterwirft. Das Schauspiel, so Meier, hat auch heute noch aufgrund seiner Unmittelbarkeit und Nähe zum Publikum die Kraft, Menschen zu erreichen und sie zum Nachdenken sowie zur moralischen Auseinandersetzung zu bewegen.

Jürgen Meier "Theater stört"
Arete Verlag, 2014, 200 S.,  ISBN 978-3-942468--24-4, EUR 19,95

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