Töpfermuseum Duingen
Allgemeine Informationen
Duingen ist ein Ort, der auf eine lange Töpfertradition zurückblicken kann. Für das Jahr 1689 lassen sich hier 42 selbstständige Töpfereien nachweisen - und das bei 552 Einwohnern. Als Mittelpunkt einer Region zwischen Leine und Weser wurde das Gebiet rund um Duingen wegen der traditionsreichen Töpfereiproduktion auch "Pottland" genannt. Es war neben dem Rheinland und Sachsen eines der Zentren der Steinzeugproduktion in Deutschland. Allerdings brach das Töpfereigewebe am Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Aufkommen von erschwinglicherem Email- und Porzellangeschirr zusammen. Um diese Traditon nicht gänzlich in Vergessenheit geraten zu lassen, zeigt das Töpfermuseum in seiner ständigen Ausstellung eine Sammlung zur Duinger Töpfergeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Dies wird durch wechselnde Sonderausstellungen mit zeitgenössischer Keramik ergänzt, die regelmäßig verdeutlichen, wie lebendig dieses Kunsthandwerk noch immer ist.
Das Museum ist mittwochs und sonntags in der Zeit von 15.00 -17.00 Uhr geöffnet. Führungen sind jederzeit nach Voranmeldung möglich.
Verwandte Links
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