Draußen in der Natur
Gärten und Parkanlagen
Kirchhof
Zu finden: Alte Schulstraße
Über lange Zeit war die Kirche von einem Friedhof umgeben, auf dem die Verstorbenen des Dorfes beerdigt wurden. Erst seit 1859 gibt es einen Friedhof an der nach ihm benannten Straße. Bis 1907 stand außerdem ein altes Pfarrwitwenhaus am Rande des Kirchhofes zur Hauptstraße, das wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. Heute befindet sich hier das Ehrenmal Bethelns.
Die Gestaltung des Kirchplatzes ist dem Ort nun ein besonderes Anliegen. Er hat sich zu einer gepflegten Grünanlage entwickelt, der einerseits Rückzugsmöglichkeit bietet und Ruhe austrahlt, anderereseits aber auch für kirchliche Veranstaltungen wie die „Sommerkirche“ oder den Weihnachtsmarkt genutzt wird.
Spielplätze
Zu finden: DGH/Kindergarten, Dorfstr. und Über dem Nordbach
Die Kinder in Betheln können auf zwei Spielplätzen klettern, schaukeln und toben. Sie befinden sich in ruhigen Straßen, der eine sogar zentral am Dorfgemeinschaftshaus.
Biotope
Leineaue unter dem Rammelsberg
Zu finden: Von Betheln aus am einfachsten über die Mühlenstraße Ri. Westen zu erreichen
Die Leineaue unter dem Rammelsberg ist ein 200 Hektar großes Naturschutzgebiet, das sich zwischen Elze, der Gemeinde Nordstemmen, Gronau und Betheln erstreckt und seit dem 21. April 1988 unter Naturschutz steht. Im Süden grenzt es an das Landschaftsschutzgebiet „Gronauer Masch“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Hildesheim.
Das zwischen Gronau (Leine) und Elze liegende Gebiet bildet auf über 4 km Längeeinen Ausschnitt des Mittellaufs der Leine mit ihren Uferlandschaften (Auen) und Teilen der Hänge des Uthberges und des Großen Rammelsberges im Osten. Die Flussauenlandschaft enthält Weichholz- und Hartholzauenwälder. Die periodisch überflutete Niederung wird geprägt von dem in Schlingen verlaufenden Flusslauf der Leine mit Altarmen und Flutmulden. Daneben sind Feuchtwiesen und staudenreiche Brachflächen zu finden. Die in das Naturschutzgebiet einbezogenen Hänge sind durch Wälder und Gebüsche sowie Reste von Magerrasen und Streuobstwiesen geprägt.
Am Rand des Naturschutzgebietes liegen zwei aufgelassene Sandgruben (Schwalbenberg und Brandsiek), die weitestgehend ihrer natürlichen Entwicklung überlassen werden.Große Teile der Sandgruben sind bewachsen von Pflanzen wie Wilder Möhre, Bitterkraut, Rosenmalve, Wiesenlabkraut, Wiesenbärenklau, Wiesenbocksbart, Gamanderehrenpreis sowie Echtes Labkraut. Außerdem sind Margerite, Hornklee und Thymian zu finden. Um aufkommende Gehölze zu unterdrücken, wird die südlichere der beiden Sandgruben regelmäßig mit Schafen beweidet.
Darüber hinaus ist das Naturschutzgebiet Lebensraum für zahlreiche Vogelarten.
(Quellen: Wikipedia und Paul-Feindt-Stiftung. Hier sind unter
https://www.paul-feindt-stiftung.de/schutzgebiete-der-pfs/gronauer-masch-menu
weitere Informationen und die Beschreibung einer Fahrradtour durch das Naturschutzgebiet zu finden)
Bethelner Bach
2007 wurde mit Unterstützung der Paul-Feindt-Stiftung die Renaturierung des Bethelner Bachs abgeschlossen. So entstand aus einer Landschaft mit einem in ein gerades Bett gezwängten Bach ein Biotop für Flora und Fauna. Die Gewässer vom Hildesheimer Wald bis zur Leine sind nun für die Tiere und Pflanzenarten durchlässig.
Darüber hinaus ist Betheln seitdem weitestgehend vor Schäden durch Hochwasser geschützt.
Weitere Details sind hier zu finden.
Besondere Vegetation
Zahlreiche Magnolien
Zu finden: Im Frühjahr über den ganzen Ort verteilt, zum Beispiel in der Dorfstraße 10
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© Verena Bloch
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© Verena Bloch
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© Verena Bloch
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© Verena Bloch
Im Frühling entpuppt sich Betheln durch die Blüten zahlreicher Magnolien als Schmuckstück in rosa. Selten habe ich bei meinen Besuchen in den Orten des Landkreises Hildesheim so viele prächtige und wunderschön blühende Magnolien gesehen wie hier. Seit einigen Jahren feiert man auf dem Gelände der Tagesförderstätte Leinebergland unter der dort im Garten stehenden über 100 Jahre alten Magnolie und rund darum herum sogar ein Magnolienfest, zu dem die ganze Dorfgemeinschaft eingeladen ist.
Magische Orte
Beusterburg
Zu finden: Zwischen Betheln und Heyersum. Von Betheln aus der Bethelner Hauptstr. / L480 Richtung Heyersum folgen. In der Kurve vor dem Bach rechts auf dem sogenannten Lukenweg gerade bis zum Waldrand. Nach etwa 1 km geht rechts ein Weg ab. Auf etwa dieser Höhe befindet sich auf der linken Seite die Schautafel über die Beusterburg.
Die Beusterburg ist eine alte Ringwallanlage auf dem nach Südwesten terrassenförmig abfallenden Rücken des „Schiefen Berges“ am Westhang des Hildesheimer Waldes. Sie gilt als die größte noch erhalten gebliebene Befestigungsanlage der jüngeren Steinzeit im niedersächsischen Bergland und wird auf ein Alter von 5000 Jahren geschätzt. Die Beusterburg ist zwischen den Bachtälern des Rottebaches im Süden und des Nordbaches im Norden angelegt worden. Etwa 400 m östlich entspringt die Beuster, nach der die Anlage benannt ist.
Heute leider nicht mehr gut zu erkennen, gehörten zur Beusterburg ein Wall, ein Graben sowie ein Palisadenring, die an mehreren Stellen durch Erdbrücken durchbrochen waren. Die Grabungsbefunde legen nahe, dass die Durchlässe mit Pfosten und Hölzern verschlossen werden konnten. Forscher vermuten, dass es sich bei dieser Anlage um ein Viehgehege gehandelt haben könnte. Für diese Vermutung sprechen auch die Nähe zu Salzquellen, die am Fuße des Hildesheimer Waldes bei Heyersum vorhanden waren, sowie die beiden Wasserläufe nördlich und südlich der Beusterburg.
Bei Ausgrabungen wurden Keramikreste, Feuersteine sowie Feuersteinklingen gefunden, jedoch keine Hausgrundrisse.
Weitere Informationen sind zu finden unter www.beusterburg.de
Aussichtspunkte
Uthberg
Zu finden: Betheln Richtung Gronau verlassen und hinter dem Ort zum/am Sportplatz rechts abbiegen. Von hier aus dem Weg bergauf bis auf die Höhe des Uthberges folgen.
Oben auf dem Uthberg erinnert ein Gedenkstein an das Flurbereinigungsverfahren Betheln, das sowohl für die Landwirtschaft als auch für den Naturschutz wichtige Verbesserungen bewirkt hat. Rund 30 m über der Talsohle bietet die Kuppe einen wunderbaren Ausblick in das nördliche Leinebergland und den Ausläufer der Calenberger Börde. Von SW nach N erkennt man nacheinander Külf, Thüster Berg, Ith, Osterwald und bei klarer Sicht den Deister. Der Blick in die Norddeutsche Tiefebene wird versperrt durch den Großen Rammelsberg, im Osten bildet über dem Dorf Betheln der Hildesheimer Wald den Rand des Blickfeldes, über das weite Despetal hinweg schließt sich im Süden mit dem Hörzen der 360°-Rundblick. Bereitgestellte Bänke und Tische laden zum Verschnaufen und Picknicken ein.
(Text in Teilen entnommen aus der Website der Paul-Feindt-Stiftung Hildesheim unter https://www.paul-feindt-stiftung.de/schutzgebiete-der-pfs/gronauer-masch-menu)
Rad- und Wanderwege
Im Leinebergland bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen zu Fuß oder per Fahrrad, die man unter https://www.sg-leinebergland.de/ unter dem Stichwort Tourismus – Erholung findet.
Hier ein kleiner Tipp, der sich von Betheln aus anbietet.
Rundwanderweg über Haus Escherde
Betheln kann man wunderbar über eine gut 13 km lange Wanderung umrunden, die auch über Haus Escherde verläuft. Eine Tour-Beschreibung von Andreas Räder aus Betheln findet man hier
Vor wenigen Jahren veröffentlichte Herr Räder außerdem einen Wanderführer im E-Book-Format mit 20 Haupttouren und 36 Nebenrouten durch das Leinebergland, die in der Regel als Rundtouren konzipiert sind. Alle Touren sind ausführlich beschrieben und mit Karten, Höhenprofilen und Informationen zur Weglänge, Wegebeschaffenheit sowie Flora und Fauna versehen. Das Spektrum reicht über kurze Touren von 9,7 km Länge bis zu mehrtägigen Wanderrouten von 120 Km Länge. Eine Aktualisierung nahm Räder 2019 vor.
Einen Einblick erhält man unterhttps://books.google.de/books/about/Wandern_und_Trekking_im_Leinebergland.html?id=RybHDgAAQBAJ&printsec=frontcover&source=kp_read_button&redir_esc=y#v=onepage&q&f=false,
Das komplette E-Book (Räder, Andreas, Wandern und Trekking im Leinebergland, auf 56 Touren das Land links und rechts der Leine entdecken, BookRix München, 2. und überarbeitete Auflage 2019) ist für 9,99 € über das Internet erhältlich.
Leine-Heide-Radweg
Mit seiner direkten Lage an der Leine liegt Betheln natürlich auch am Leine-Heide-Radweg. Die dritte Etappe dieses Radweges steuert zwar nicht direkt Betheln, aber die Nachbarorte Brüggen und Gronau an und führt an Betheln vorbei. Hier eine Beschreibung dieser Etappe des Radweges und weitere Informationen.
Geführte Wanderungen durch das Leinebergland
Die Region Leinbergland bietet geführte Wandertouren durch zertifizierte Wanderführer des Deutschen Wanderverbandes zu unterschiedlichen Themen im Verlaufe eines Kalenderjahres an.
Alle Wanderführer/innen sowie deren geplanten Wanderungen werden unter www.leinebergland-tourismus.de vorgestellt. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, geführte Wanderungen für Gruppen zu buchen.