Allgemeine Informationen
Auf einem Felssockel stehend ist der zirka ein Meter große Vogel deutlich an seiner Aigrette zu erkennen - den schwarzen Schopffedern, die einen Federbusch bilden. Die Aigrette ist dabei so wellenförmig geschwungen, dass sie an windigen und stürmischen Tagen mit den Wellenbewegungen des Teiches korrespondieren. Den Sagen nach zeichnet sich der Reiher jedoch nicht durch diese Aigrette aus, sondern durch seine Fähigkeit, über den Wolken fliegen zu können, um einem Unwetter zu entgehen. Er wird dabei als ein Symbol der Gerechten verstanden, die sich dem Irdischen abwenden und ihre Sinne auf das Himmlische konzentrieren. Daneben wird ihm jedoch auch nachgesagt, Schlangen als die Verkörperung des Bösen mit seinem dolchartigen Schnabel aufzuspießen, um sie zu fressen.
Geschaffen wurde die Skulptur von Theodor Georgii (1883 - 1963), einem zu einer schwäbischen Familie gehörenden Bildhauer, der sich an der Akademie der Bildenden Künste in München einen Ruf machte.Text: Myriam Naumann / © Kulturbüro Landkreis Hildesheim