Der Vorsitzender des Hildesheimer Museumsverein und stellvertretender Vorsitzender der Universitätsgesellschaft Hildesheim Dr. Hartmut Häger hält im Rahmen der Veranstaltungen zu 1000 Jahre Betheln einen Vortrag.
Die Veranstaltung besteht aus einem Vortrag im Dorfgemeinschaftshaus Betheln und dem anschließend Anbringen einer Informationstafel am Ehrenmal 1870/7.
Vier Denkmäler erinnern in den Dörfern Betheln, Eddinghausen und Haus Escherde an drei große Kriege. Die Hinterbliebenen haben sie für ihre in diesen Kriegen gestorbenen Angehörigen und Kameraden errichtet. Die Denkmäler sind Botschaften aus einer uns fernen Zeit.
Wie entschlüsseln wir sie? Was bedeuten sie uns? Die Geschichte können wir uns nicht aussuchen, was wir von ihr erinnern schon. Und wie wir uns erinnern wollen auch. Denkmäler stehen uns allerdings als in Stein gehauene Erinnerungen ihrer Stifter gegenüber. Sie wollten uns die Entscheidung, wie wir uns der Kriege und ihrer Toten erinnern, abnehmen.
Wie zur Bekräftigung haben sich die Formen des Gedenkens durch Kaiserzeit, Weimarer Republik, NS-Zeit und frühe Bundesrepublik kaum verändert. Grund genug darüber nachzudenken, ob wir die Kontinuität aufnehmen und fortsetzen wollen.