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Mit Zuversicht und Spaß ins Finale -  Jugendband »High Spirit« vertritt Algermissen bei »hört! hört!«

Beim diesjährigen Sommerfest des Kulturbrunnen präsentierte sich die sechsköpfige Jugendband High Spirit (engl. „gute Laune“) dem Publikum. Unter Leitung von Hans-Jürgen Niemann formierte sich die Gruppe vor ungefähr einem Jahr und covert bekannte Rock/Pop-Hits. So auch vergangenen Sonnabend, 24. August. Die Band besteht aus zwei Sängerinnen, zwei Perkussionsinstrumenten, einer Gitarre und einem Saxophon. Das Repertoire der Band umfasst Stücke wie With a Little Help From My Friends von den Beatles, Killing Me Softly von Roberta Flack oder ein selbst komponiertes Medley aus Knocking on Heaven's Door von Bob Dylan und dem Charity-Song We Are The World.

Niemann zeigte sich nach dem Konzert zufrieden mit seinen Zöglingen. „Man hat ihnen die Aufregung, gerade am Anfang, zwar angemerkt, aber mit jedem Song wurden sie souveräner und besser“, freut sich der Musiker. Niemann ist Lehrer an der Musikschule Braunschweig, wohnt in Algermissen und ist Organist für die evangelische Zwölf-Apostel-Kirche. Seit einiger Zeit engagiert er sich dort auch in der Jugendarbeit. Über eine Zeitungsannonce fanden er und die 14 bis 17 Jahre alten Jugendlichen zusammen. Dem Finale am 15. März 2014 sieht Niemann gelassen entgegen: „Wir sehen hier eine junge Band, die sich gerade erst zusammen gefunden hat und ihre erste Bühnenerfahrung sammelt. Uns geht es darum Spaß zu haben, was am Ende beim Wettbewerb heraus kommt, da lassen wir uns überraschen.“

High Spirit war der einzige Bewerber in Algermissen. Daher fand kein Vorentscheid im klassischen Sinn statt, sondern die Band stand automatisch als Finalist fest. Obwohl sich die Mitglieder natürlich über den Einzug ins Finale freuen, war doch der Wunsch nach etwas Wettbewerb und Mitbewerbern da, verrät Sängerin Paula Egbert.

Neben dem Finalteilnehmer präsentierte sich auf dem Sommerfest auch das Pumpenhaus von Algermissen den Bürgen. Unter Leitung von Egbert Rösner, Architekt und zweiter Vorsitzender des Vereins, wird der ehemalige Wasserspeicher zum Kulturzentrum umgebaut. Das historische Gebäude bleibt der Gemeinde so erhalten und bekommt einen komplett neuen Anstrich. Geplant ist ein Festzentrum für Konzerte, Gemeindeaktionen und Feierlichkeiten mit Bühne, Küche und Platz für 60 Gäste. Vom Stand der Bauarbeiten konnten sich die Algermissener beim Pumpenhausfest überzeugen. Insgesamt äußerte sich Rösner positiv über den Ablauf der Veranstaltung. „Das Wetter war gut, die Musik war gut, ich bin optimistisch, was das Finale angeht.“