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Expedition Innerste Sprung -

Ein Projekt der Veranstaltungsreihe ThingPlatz Kultur 2006

Am 13. Oktober 2006 startete früh morgens um 7 Uhr ein 7-köpfiges Expeditionsteam am Café Noah in Hildesheim, um der Innerste und dem Leben mit ihr auf den Grund zu gehen. Von der Quelle, dem Innerste Sprung bei Clausthal Zellerfeld im Harz bis zurück nach Hildesheim schlug sich das Innerste - Expeditionsteam durch wilde Natur, verwirrende Wegführungen sowie thematische Führungen, Vorträge und praktische Vorführungen. Um Weg und Vorträge in 3 Tagen überhaupt bewältigen zu können, stand den Wandersleuten immer zur rechten Zeit ein Kleinbus-Shuttle zur Verfügung.

Der Forschungsauftrag der Expedition lautete erstens, eine Bestandsaufnahme prägender Vorkommnisse zu unternehmen, die diese Region direkt und indirekt beeinflussen. Relevant dafür sind die Bereiche:

  • Geschichte
  • Kultur
  • Natur
  • Brauchtümern, Sagen u. Legenden
  • Land- u. Forstwirtschaft
  • Bauwerke (Denkmäler, Brücken, Mühlen)
  • Handwerk u. Industrie
  • Verkehr
  • Freizeitangebote

So war die Expedition Innerste Sprung eine Forschungs- und Entdeckungsreise, um Potentiale zu erkunden und erste Ansätze zur Profilbildung dieser Region zwischen Hildesheim und Harz in Hinblick auf Regionalentwicklung und Tourismus zu entwickeln. Denn das Gebiet entlang der Innerste ist landschaftlich zwar sehr reizvoll, aber insgesamt lässt sich nur schwer ein Profil oder eine regionale Identität für das Innerste-Tal ausmachen.

Zweitens galt es die Vernetzungs- u. Kommunikationsprozesse zwischen den regionalen Akteuren zu initiieren und Möglichkeiten zur Weiterarbeit zu eröffnen.
Prämisse sowohl bei der Vorbereitung als auch in der Durchführung des Projektes war immer der direkte Kontakt zu den dort lebenden Menschen. Deren Wissen, Erfahrungen und persönliche Ansichten bilden eine wichtige Grundlage für jegliche regionale Entwicklung.

Auf der Wanderung wurde daher auch an verschiedenen Stationen halt gemacht, um sich über Land und Leute zu informieren. Das E-Team nahm in den drei Expeditions-Tagen immer wieder ortskundige Gäste auf, die ein Stück des Weges mitwanderten und dabei halfen, Informationen zum Fluss zu sammeln - dabei galt es immer wieder, der Innerste nah zu bleiben und sie fließend im Blick zu behalten.

Jetzt wird an einer Dokumentation der Expedition gearbeitet ...