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Monumente

Gedenkstein Berthold von Holle

Zu finden: Hinter der Sparkasse, Marktstraße 4a

Seit 1996 erinnert der Gedenkstein an den Dichter und Minnesänger Berthold von Holle, dessen Gedichte zum Teil vollständig, zum Teil in Bruchstücken überliefert sind. Bei der um 1260 entstandenen Dichtung Crane (Kranich) handelt es sich um ein Ritterepos mit 4919 Versen. Auch das Versepos Demantin mit 12 000 Versen wird ihm zugerechnet, ebenso das in Bruchstücken bekannte Darifant in 265 Versen. Berthold verfasste seine Texte nicht in mittelhochdeutscher Sprache, sondern in einem niederdeutschen Dialekt.

Zur 850-Jahr-Feier Holles im Jahre 1996 schuf die in der Gemeinde Holle geborene Schriftstellerin Petra Hartmann eine Nacherzählung des ersten Teils des Crane, zwei Jahre später einen zweiten Teil mit dem Titel Die Rückkehr des Kranichs. Beide Texte sind in ihrem Buch Geschichten aus Movenna erschienen.

Kriegerdenkmal

Zu finden: Vor dem Rathaus, Am Thie 1

Vor dem Rathaus am Thie erinnert ein Kriegerdenkmal an die Gefallenen der Kriege. Sein Vorgänger aus dem Jahre 1898, der den Soldaten des deutsch-französischen Krieges gewidmet war und dessen Spitze ein gusseiserner Adler krönte, wurde in den 50er Jahren durch das heutige Ehrenmal ersetzt. Die Überreste des alten Denkmals landeten auf dem Müll. Lediglich der Adler hatte den Abriss überlebt und im Garten eines Holler Bürgers eine neue Heimat gefunden. Nun ist er nochmals umgezogen und nach einer gründlichen Schönheitskur im Holler Heimatmuseum zu bewundern.