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Historische Baulichkeiten

St.-Johannes Kapelle

Zu finden: Johannesstraße

Die katholische Kirchengemeinde St. Johannes Baptist ist seit dem Mittelalter kirchlich als Filialgemeinde mit der ehemaligen Archediakonatskirche St. Pankratius in Groß Förste verbunden. Eine Erwähnung des Ortes Vorste minor findet sich bereits in einer Urkunde aus dem Jahre 1270, in der der Ritter Dietrich von Tossum die Benediktiner-Mönche des Kreuzstiftes in Hildesheim mit der Gründung einer Vikarie unter dem Patronat des Heiligen Johannes des Täufers beauftragte. Ein Gotteshaus muß demnach also bereits im 13. Jahrhundert in Klein Förste vorhanden gewesen sein. Das mittelalterliche Gotteshaus wurde wahrscheinlich nach der Zerstörung während der Hildesheimer Stiftsfehde (1519 bis 1523) im 16. Jahrhundert wieder aufgebaut.

Mit der Annahme der Reformation trat die kleine Filialgemeinde zum protestantischen Glauben über, gehörte aber im Jahre 1657 wieder zur Pfarrgemeinde in Groß Förste. 1908 wurde die Kapelle renoviert und erweitert, 1962 entstand ein Anbau an der Längsseite. Von der ursprünglichen Einrichtung ist bis auf ein früheres Altar-Gemälde aus dem Jahre 1685, das die Taufe Jesu durch Johannes am Jordan zeigt, nichts erhalten geblieben. Diese Bild befindet sich heute im Seitenschiff der Kirche. Stattdessen ziert ein eindrucksvolles Mosaik heute die Apsis des Kirchenraumes. Es stellt das Lamm Gottes mit der Siegesfahne und die Offenbarung des Johannes dar.

Alte Schule, heute Dorfgemeinschaftshaus (DGH)

Zu finden: Johannesstraße

Aus alten Aufzeichnungen und Schulchroniken Klein Förstes ist zu ersehen, dass die Kinder des Ortes bereits im Jahre 1824 in einer einklassigen Dorfschule unterrichtet wurden. Vom Bau eines Schulgebäudes wird aber erst im Jahre 1837 berichtet. Dieser Bau bestand nur etwa 70 Jahre und an gleicher Stelle neben der Kirche wurde 1908 eine neue Schule errichtet. Diese erhielt 1966 einen Erweiterungsbau und drei Jahre später einen Schulturngarten.

Seit ihrer Auflösung im Jahre 1972 besuchen die Kinder Klein Förstes die Grundschule in Harsum, das Schulgebäude wird heute als Dorfgemeinschaftshaus (DGH) genutzt.