Orgel der ev.-luth. St. Jakobikirche

Zu finden: Hauptstraße 15, 31036 Eime

Organistin: Angela Raach-Nipkow

Kurzinfo:

1732 erhielt die Kirche in Eime eine große Orgel in einem Barocken Orgelprospekt des Hildesheimer Orgelbauers Johann Georg Müller.  Die Orgel wurde mit 16 Registern auf zwei Manualen und Pedal verteilt und wurde mit Schleifladen und mechanischer Traktur gebaut. Die flächige und strenge Prospektgestaltung Müllers ist charakteristisch und weist Parallelen mit der Schnitger-Schule auf. Polygonale und Spitztürme wechseln mit Flachfeldern ab. Die Orgelpfeifen haben nach oben ausgedünnte Wandungen und unterschiedliche Fußlängen. Kennzeichnend für Müller ist zudem, dass die Prospektpfeifen und alle gedecktem Pfeifen Rundlabien, alle offenen Pfeifen hingegen Spitzlabien aufweisen. 1850 wurde das Werk als Opus 20 durch Philipp Furtwängler aus Elze bei Hannover instandgesetzt und um ein selbständiges Pedalwerk erweitert. Die Orgel hat 21 Register und 1208 Pfeifen bekommen. Alles ist auf 2 Manuale und Pedal verteilt. 1904 erfolgte hinter dem historischen Prospekt ein Neubau durch Firma Faber & Greve (Salzhemmendorf), mit 26 Register verteilt auf zwei Manualen und Pedal, davon 11 Register Doppelspiele auf Manual I und II, 4 Register im Pedal. Die Orgel hat eine pneumatische Traktur und Fabersche Transmissionslade bekommen. Die Prospektpfeifen der alten Orgel blieben (stumm) erhalten. 1988 Neubau des Werks hinter dem historischen Prospekt durch Gebrüder Hillebrand mit 14 Register. Die Orgel wurde wieder mit Schleifladen und mechanischer Traktur gebaut. Bei der Restaurierung und Umstellung der Orgel wurden verschiedene Änderungen an dem Instrument vorgenommen. Heute hat die Orgel hat 15 Register verteilt auf 2 Manuale und Pedal. Der Tonumfang beider Manuale reichte Manual I von C bis f"'. Das Pedal reichte von C bis c'.

Disposition: