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Draußen in der Natur


Gärten und Parkanlagen

Bürgerpark

Zu finden: Unterhalb des Friedhofs an der Straße zum Wohldenberg

Der Bürgerpark in Sillium ist eine Stiftung der ehemals im Ort wohnhaften Familie Kolbe. Der kleine, aber feine Park mit seinen zwei Teichen, Brücken, Bänken und einem Pavillon wurde vor etwa 15 Jahren angelegt und wird von einer im Ort aktiven Rentnergruppe, die sich hierzulande Rentnerband nennt, gepflegt. Im Juni 2014 wurden die etwas in die Jahre gekommenen Teichbrücken pünktlich zum Teichfest durch neue Brücken ersetzt.

Der Park ist für jedermann und jederzeit zugänglich.

Kräuter- und Heilpflanzengarten auf dem Wohldenberg

Zu finden: Innerhalb des Burggeländes

Der von Ehrenamtlichen ins Leben gerufene Kräutergarten auf dem Wohldenberg ist einerseits Schaugarten, in dem Interessierte Kräuter (wieder-)entdecken und alte, fast vergessene Heilpflanzen kennenlernen können. Auf Grund seiner besonderen Lage in unmittelbarer Nähe zur Kirche auf dem Wohldenberg ist er aber auch Beispiel für einen mittelalterlichen Burg- und Klostergarten und somit auch ein Ort der Einkehr.

Innerhalb der Burgmauern tummelt sich außerdem so allerlei Getier, das vom im Pfarrhaus wohnenden katholischen Pfarrer Stefan Lampe liebevoll umsorgt wird. Neben den Schäfchen seiner Kirchengemeinden in Holle kümmert er sich hier um eine Angora-Kaninchen-Zucht sowie einige Hühner und Pfauen. Im Juni 2014 machte gar eine Liebesromanze im Pfauengehege Schlagzeilen in der Hildesheimer Presse. Eine schneeweiße Pfauendame namens Frieda hatte sich über Umwege von Detfurth zum Wohldenberg verirrt und dort das Herz des Pfauhahns Hubertus erobert. Nach anfänglichem Zögern aus Detfurth durfte Frieda gegen Zahlung einer Ablösesumme von unbekannter Höhe am Wohldenberg bleiben. Doch schon Ende August fand diese Romanze durch den Tod des Pfauenpaares ein trauriges Ende. Zum Glück bleiben dem tierlieben Pfarrer noch seine übrigen Tiere. Und eben seine menschlichen Schäfchen.

Der Klostergarten ist jederzeit für jedermann zugänglich. Termine zu Führungen und besonderen Aktionen kann man dem monatlich erscheinenden Informationsblatt auf dem Wohldenberg entnehmen oder telefonisch bei Christiane Nusche unter der Nummer 0 53 45 13 83 oder der Email-Adresse chrnusche@gmx.de erfragen.

Der Nachwuchs aus der Kaninchenzucht wird regelmäßig zur Adoption frei gegeben. Anfragen und Vor-Besuche sind auf dem Wohldenberg jederzeit willkommen. Eintritt zu den Stallungen: Eine saftige Möhre als Gastgeschenk!

Hutewald am Wohldenberg

Zu finden: Direkt am Parkplatz unterhalb der Jugendbegegnungsstätte, am Abzweig zur Burg

Der 1,3 Hektar große Hutewald ist ein jahrhundertealter, lichter Hainbuchen- und Eichenwald, der lange zum Eintrieb von Vieh genutzt wurde. Dieses ernährte sich von der Krautschicht am Boden, von Jungbäumen und den jungen Trieben älterer Bäume und im Herbst von deren Früchten. Heute ist das Weiden von Tieren zum Schutz der Wälder verboten.

Zum Erhalt des Wohldenberger Hutewaldes wird aber ein- bis zweimal im Jahr eine kleine Herde Hochwaldrinder in das Gelände getrieben und das zuständige Forstamt sorgt für die Neupflanzung von jungen Bäumen. Nähere Auskünfte sind einer Schautafel des Hutewalds zu entnehmen.


Aussichtspunkte

Bergfried auf dem Wohldenberg

Der 32 Meter hohe Bergfried der Burg Wohldenberg ist, neben einem Mauerrest der alten Burgkirche, der einzige noch bis heute erhalten gebliebene Turm der ursprünglichen Hauptburg. Er wurde im Jahre 1858 zum Aussichtsturm ausgebaut, seine Treppe war aber im Laufe der Zeit marode geworden. Nach seiner Sanierung ist der Turm seit 1994 wieder gefahrlos zu erklimmen und für jedermann und jederzeit geöffnet. Vom Turm aus hat man einen wunderschönen Rundblick über die Gemeinde Holle bis hin zum Harz und zum Brocken, muß dafür aber vorher 132 Stufen bewältigen.

Der Aufstieg ist kostenlos, auch wenn ein Schild am Eingang zum Turm daran erinnert, dass dieses Vergnügen in der Vergangenheit einmal 50 Pfennige gekostet hat. Freiwillige Spenden sind willkommen. Von diesen wird die Pflege der Anlage finanziert, so zum Beispiel die Lichtanlage, die dafür sorgt, dass der Aufstieg auch abends möglich ist und das Wahrzeichen am Wohldenberg nachts eindrucksvoll in der Dunkelheit leuchtet. Bei gutem Wetter ist der Blick in den Nachthimmel ein besonderes Erlebnis, denn andere Lichtquelle stören nicht und lassen die Sterne in in vollem Licht erstrahlen.


Radwege

Sillium liegt in der Nähe des Innerste-Radweg, einem 105 Kilometer langen Weg vom Oberharz bis ins Leinetal. Von der Gemeinde Holle aus kann der Weg flussaufwärts bis zur Quelle der Innerste im Harz oder flussabwärts bis nach Sarstedt verfolgt werden. Informationen bietet die Seite innerste-radweg.de

Radtouren sind auch auf dem neuen Ambergau-Weg möglich, Informationen dazu bietet die Seite ambergau-radweg.de


Freizeitkarte Holle

Die Gemeinde Holle gehört seit dem Jahr 2014 zur "ILE Region nette innerste". Der "Arbeitskreis Tourismus" hat eine Freizeitkarte für die Gemeinde Holle entworfen. Dort findet man drei schöne Radrundwege und einen historischen Rundwanderweg. Hier kann man schon mal einen Blick in die Karte werfen.