Interessant + Wissenswert
Sagen und Geschichten
Die Sage von der Laterne
Die Geschichte von der Laterne, die auf dem Luttrumer Wappen prangt und ihrer Verbindung zur Annen-Kapelle können Sie im Bereich historische Baulichkeiten nachlesen.
Die Sage zur Luttrumer Quelle
In Luttrum gibt es eine Quelle, zu deren Entstehung man sich folgende Geschichte erzählt:
Einst hat nahe dem Luttrumer Moor ein Schloss gestanden, in dem drei Königstöchter lebten. Drei Ritter, die auf Brautschau waren, buhlten um ihre Gunst. Die Königstöchter aber verspotteten die Edelmänner, woraufhin das Schloss in einem Erdfall versank. Über dieses Unglück vergossen die Prinzessinnen viele Tränen der Trauer. Seitdem sprudelt an dieser Stelle eine Quelle, die über zehn Liter Wasser pro Sekunde spendet. Die Tränen der Königstöchter sind selbst bei größter Trockenheit noch nie versiegt.
Schriftgut und Überliefertes
Ortschronik von Ingeborg Kanefeld
Die im Januar 2012 verstorbene Historikerin Ingeborg Kanefeld war eine Tochter der Luttrumer Landwirtsfamilie Kanefeld, die seit Generationen einen der schönsten Höfe des Dorfes in unmittelbarer Nähe der Annenkapelle führt. Sie war eine der ersten Frauen Luttrums, die ein Hochschulstudium absolvierte und einen Abschluss in den Fächern Geschichte und Germanistik machte. Bis zu ihrer Pensionierung war sie als Studienrätin an einem Gymnasium in Wolfsburg tätig. Doch auch nach ihrer beruflichen Tätigkeit blieb ihre Leidenschaft für historische Themen ungebrochen. Luttrum verdankt Frau Kanefeld eine sorgfältig recherchierte Dorfchronik sowie umfangreiche Forschungen zur Geschichte der Annen-Kapelle, die ihr besonders am Herzen lag.
Die unterschiedlichen Schriften zur Geschichte des Dorfes sind noch immer erhältlich. Anfragen bitte richten an Joachim und Susanne Kanefeld, Telefon 0 50 62 / 3 55.
Ackerleute, Köther, Brinkbesitzer - ein Dorf stellt sich vor, Internetseite von Karl Schenk
Als Marianne und Karl Schenk 1981 das Haus Nr. 8 in der Luttrumer Straße kauften, ahnten sie noch nicht, was sie bei der mühevollen Sanierung ihres alten Hauses alles finden würden. So manches Fundstück, wie zum Beispiel alte Keramikscherben oder Schriftstücke in wunderschöner Handschrift, fiel ihnen im Laufe der Zeit in die Hände und werden seitdem liebevoll aufbewahrt und interessierten Besuchern präsentiert. Doch die Instandsetzung des gut 200 Jahre alten Hauses förderte nicht nur Kleinode zutage, sondern auch Karl Schenks Leidenschaft an der Erforschung der Geschichte weiterer Häuser Luttrums und des Dorfes. Um an seinen Entdeckungen möglichst viele Menschen teilhaben zu lassen, reifte in ihm die Idee eines Internetauftrittes heran, die er jetzt, gemeinsam mit Martin Hüffmeier und Susanne Hagedorn in die Tat umgesetzt hat. Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen und ist nicht nur für die Bewohner Luttrums spannend. Machen Sie sich selbst ein Bild und schauen Sie nach unter www.luttrum-archiv.de.