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Monumente

Zwei Grabsteine

Zu finden: Friedhof an der Kirche

Die beiden historischen Grabsteine stammen aus dem Jahr 1658 und 1720. Der Grabstein des Adlumer Bürgers Bartholdus Lübbers lag ursprünglich als Bodenplatte in der Kirche von Adlum.

Vier Feldkreuze/ Wegekreuze

Zu finden: Kemmerstraße (Adlum Richtung Kemme) von Adlum aus auf der rechten Seite der Straße; rechtsseitig der Ahstedter Straße Richtung Ahstedt; Hüddessumer Straße, Richtung Hüddessum unter einem großen Baum; Hüddessumer Straße am Teich, genau am Ortsausgang rechtseitig

Die Feld- bzw. Wegekreuze stehen in der Feldmark von Adlum und werden zur Ulrichprozession/ Hagelprozession besonders geschmückt. An diesem Tag ziehen die Dorfbewohner singend duch die Felder des Ortes und passieren dabei die o.g. Kreuze.

Vier Prozessionskreuze

Zu finden: Am Ortseingang von Adlum von Hüddesum kommend, auf dem Hofgelände des Landwirts Schrader; Ahstedter Straße nähe Kirche/ Pfarrgarten; „Am Teich“ am Ende der St.-Georg-Straße

Die Prozessionskreuze sind Kreuze, die für den Fronleichnamstag (kath. Kirchenfest am Donnerstag der 2. Woche nach Pfingsten) mit Blumen geschmückt werden und an denen im Rahmen einer Prozession gebetet und gesungen wird. Eines der Prozessionskreuze ist ein Kruzifix.

Ehrenmal

Zu finden: Richtung Soßmar auf der linken Seite

Das Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallenen des Ortes während der Weltkriege befindet sich außerhalb Adlums in der Gemarkung in Richtung Soßmar, zu erkennen an einem kleinen Baumbestand.

Historisches Brückengeländer

Zu finden: Am alten Bruchgraben an der Sossmarschen Str., 500 m hinter dem Ortsausgang

Das steinerne Brückengeländer ist ein Relikt der alten Bruchgrabenbrücke aus dem Jahre 1749. Sie führte über den Bruchgrabenlauf und wurde, wie einer Inschrift an der Brücke zu entnehmen ist, vom Wegbaumeister Müller gebaut.

Marienstatue

Zu finden: auf dem Hofgelände der Familie Lübbers-Pahl, Brinkstraße

Wirft man einen Blick auf das Gelände des Landwirtes Lübbers-Pahl in der Brinkstraße, so fällt die weiße Madonna mit Kind und Zepter auf der Weltkugel an der Giebelwand der großen Scheune ins Auge. Nach ihrer Zerstörung vor mehr als 20 Jahren hat die über 250 Jahre alte Figur restauriert hier ihren Platz auf dem Hof der Stifterfamilie gefunden.

Eine farbige Nachbildung dieser Madonna steht seit Mai 2014 auf einer barocken Stehle am kleinen Teich am Ortsausgang nach Hüddessum. Dazu wurde die Originalfigur per Lasertechnik gescannt, dreidimensional vermessen und anschließend vom renommierten Steinmetz- und Bildhauerbetrieb Wennemer in Münster als Kopie in Kunststein erstellt. Die Finanzierung der Kosten wurden zu einem großen Teil von den Adlumern selbst übernommen. Sie wurden dabei außerdem durch Spenden der Pfarrgemeinde, des Bistums und weiteren Förderern unterstützt.

Alter Schleifstein

Zu finden: alte Schmiede Heinemann, Brinkstraße

Ein alter Schleifstein, mit dessen Hilfe landwirtschaftliche Geräte auf dem Adlumer Hof Hartmann geschärft wurden, wurde 2015 aufgestellt, nachdem er ein neues Untergestell erhalten hatte. Jahrzehntelang hatte er schon ungenutzt auf dem Hof gestanden. Nicht montiert wurde aus Sicherheitsgründen die Kurbel, denn mit ihr ist der Schleifstein noch funktionsfähig. Aber auch ohne sie wird in Adlum einmal mehr Dorfgeschichte sichtbar gemacht.

Alter Mühlstein                    

An der Ecke Ahstedter Str./Mühlenweg ist am Straßenrand seit 1994 ein alter Mühlstein der ehemaligen Motormühle Ingelmann aufgestellt.